Schülerorientierter Unterricht

Die Stunde wurde mit dem Referat einer Studentin eröffnet, die uns ein wenig über ihr Projekt "Erfolgreiches Lernen durch die Arbeit am PC" erzählte. Das Projekt war für eine fünfte bis sechste Hauptschulklasse.
Es wurden uns die Inhalte des PC- Anfängerkurses nähergebracht.



- Verhalten im PC- Raum
- grundlegende Begriffe
- praktische Arbeit
- Benutzeroberfläche, Windows XP
- Umgang mit Windows- Anwendungen

Die Schüler sollen die Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC erlernen.
Dazu zählen die Methodenkompetenz, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und die Sachkompetenz.

Herr Schmid sprach über die Nachteile des lehrerorientierten Unterrichts. Man bezeichnet den Unterricht auch als Frontalunterricht. Es findet kein Lernen statt. Folgen dieses Unterrichts können Lernstörungen, Hyperaktivität oder Legasthenie sein. Lernen finden nur durch die Komponenten: Betrachten, Beobachten, Begreifen und Handeln statt!

Thema der Sitzung: "Die drei Affen und ihre Tätigkeiten"



Herausgestellt hat sich, dass Schüler durch die Tätigkeiten

Sambiki-zaru , japanische Bezeichnung des "Drei-Affen-Motivs":

1. mi-zaru, "ich sehe nichts",
2. iwa-zaru, "ich sage nichts"
3. kika-zaru, "ich höre nichts"

auf die Art von Unterricht reagieren, die leider heute noch in den meisten
Schulen vorzufinden ist: Frontalunterricht.
Lehrer sollten deshalb eine sogenannte "Hirnpause"
einlegen. Nur so kann das Gehirn des Schülers mit den Gedanken spielen
und versuchen neuronale Verbindungen aufzubauen.
Auch der Lehrer hat dadurch Vorteile, so hat er einmal eine Ruhe- und Redepause, in der er sich entspannen und erholen kann.
Würde man den Unterricht zusätzlich mit einer kleinen Musikeinlage
unterstreichen, würde das dem Schüler erheblich beim Lernen helfen.

Wichtig für einen hirngerechten Unterricht ist/sind also:
- Pausen im Unterricht
- der Schüler redet, nicht immer der Lehrer
- dem Schüler wird etwas Hörbares angeboten
- dem Schüler werden Möglichkeiten gegeben, sich zu beteiligen


"Jeder Schüler hat pro Schultag eine Redezeit von durchschnittlich acht Sekunden".